Samstag, 10. September 2016

Schwesternschaft...

Nein, ich mach jetzt keine Krankenschwesternausbildung ;-)

Bei Männern gibt`s so was auch, aber da heißt es eher Stammtisch und mit einem "So ist es" ist dann auch alles gesagt...

Was ich in den letzten Monaten gemerkt habe, ist, wie wichtig es ist, richtige Freundinnen um sich zu haben. Es ist auch total egal, ob sie jetzt im selben Haus wohnt oder 200 km weit weg. Bisher dachte ich immer, jeder ist so mit sich selbst beschäftigt, mit dem Alltag, den eigenen Problemen. In den letzten Jahren war mein Focus sehr auf Agnes gerichtet, ich fühlte mich manchmal isoliert und traute mich nicht wirklich, nach "draußen" zu gehen. Fenster aufmachen reicht da nicht ;-)

Jetzt ist es ja kein Geheimnis dass ich mich in einem neuen Lebensabschnitt befinde. Jetzt möchte ich mal ein R I E S E N D A N K E S C H Ö N an meine "Schwestern" rausschicken.



Da ist Karen, die ich zu jeder Tages- und Nachtzeit anrufen kann und die 100% für mich da ist. Durch sie habe ich erfahren, dass sich mein Telefon nach 3 Stunden automatisch abschaltet :-D

Karin, die mit mir Atem- und Klopfübungen über WhatsApp macht, die mich jeden morgen anstrahlt, als gäbe es nichts schöneres als mich zu sehen, Michelle, die immer für uns da ist, Vera, Melanie, Iris, Isa, Birgit, meine "richtigen" Schwestern Jasmin und Iris, wenn es mal eine professionelle Sicht auf die Dinge sein soll, Elke, die ihr HIER findet (geht alles über Skype) mein oberpfälzer Urgestein Heike, die auch nicht viele Worte braucht, ein : " Des brauchst etz niat a nu" (frei übersetzt: das ist ja eine blöde Situation aber jetzt stell dich nicht so an und schau wieder nach vorn, das Leben ist halt so).
Zwar keine "Schwester" , aber ein guter Freund, Thomas (nein, er trägt keine rosa Federboa, kann aber trotzdem gut zuhören und mal aus der Sicht eines Mannes was dazu sagen).

Nicht zu vergessen meine  FB- Fans, besonders Bianca und Claudi, die mir immer Feedback geben. Ich freue mich immer über jeden Kommentar, jede Mail oder Anruf.

Hoffentlich hab ich jetzt niemand vergessen. Falls doch, ihr wisst ja wo ihr mich findet ;-)

Warum ich das jetzt so offen schreibe? Nicht um zu jammern, ich möchte Euch allen Mut machen, geht aufeinander zu, jeder hat etwas erlebt und etwas zu erzählen. Ich lese immer wieder von Müttern, egal ob allein erziehend oder nicht, dass sie überfordert sind, sich isoliert fühlen. In anderen Ländern trifft man sich wie selbstverständlich jeden Tag draußen, die Kinder spielen miteinander, die Frauen reden, und reden, geben sich Tipps, tauschen Rezepte aus usw. Bei uns hab ich öfter das Gefühl,  jeder zieht wie am Strand einen Wall um seinen Strandkorb. Ja nicht zu viel preis geben, ja keine zu tiefen Einblicke zulassen. Ich kann schon verstehen dass es für viele ein Schutz ist, man weiß ja nicht was der andere dann von einem denkt. Aber ich bin fest davon überzeugt, dass zusammen vieles leichter zu bewältigen ist. Lachen und  feiern kann man auch besser mit anderen als allein ;-)

Also los, hopp,  lasst die Bügelwäsche mal liegen, schnappt euch das Telefon oder noch besser klingelt mal wieder bei euren Freunden an der Tür.

Lasst es Euch gut gehen!

1 Kommentar:

  1. So ist es! Wir Frauen sollten viel mehr zusammenhalten �� Liebe Grüße, Iris

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