Sonntag, 28. Oktober 2018

Disneyfiziert ...

Ich werde ja manchmal für meine "Schwärmerei" für alles was mit Disney zu tun hat belächelt..das ist doch nicht die Realität, das ist ja nur eine Scheinwelt, alles nur Kommerz, für Erwachsene sowieso nix usw...Eins stimmt..die Realität ist das nicht ;-) geb ich zu, auch wenn ich ziemlich lange gedacht habe, ich werde mit so Anfang 20 einen Traumprinz finden, dann kommt das typische Häuschen bauen mit Zaun außen rum, idealerweise 2 Kinder im Abstand von 3 Jahren und dann noch Mädchen und Bub - und dann...lebten sie glücklich bis an ihr Lebensende..


Da enden ja die ganzen Märchen und Disney Filme, sowie die meisten Rosamunde Pilcher "Schmonzetten" oder Hollywood-Produktionen wenn es nicht gerade Action Filme sind. Vor kurzem hab ich einen witzigen Spruch gelesen:

Ich brauche keinen Prinz der einen Drachen für mich tötet,
ich möchte einen Mann, der mich auch dann liebt, wenn ich zum Drachen werde 


Ist was dran...was jetzt natürlich nicht heißen soll dass ich mich manchmal in einen feuerspeienden Drachen verwandel, auch nicht im übertragenen Sinn :-D 

Ich beschäftige mich ja seit geraumer Zeit mit dem Thema "Liebe - Beziehungen - mit welcher Einstellung kann es gut gelingen - usw..."  und da kam mir der Begriff  "Disneyfizierung" unter. 

Das soll wohl so viel bedeuten wie: es gibt immer mehr Menschen, die sich das alles so ideal vorstellen, daß die geringste Abweichung (der Partner hat nicht die gleiche Meinung wie ich, er /sie hat keine Lust gemeinsam auf dem Ross in den Sonnenuntergang zu reiten, er/sie hat nicht immer gute Laune und sieht plötzlich nicht mehr so aus als noch beim Kennenlernen..) zum größten Konflikt und Zweifel an allem führt, die Beziehung beendet wird in der Hoffnung, der nächste Gaul samt Prinz / Prinzessin ist schon unterwegs... Vielleicht sollte man wie inzwischen auf fast allem einen Warnhinweis anbringen: 

Der Konsum dieses Märchens / Films/ Buches kann zu Fehlinterpretationen des realen Lebens führen. Zu Risiken und Nebenwirkungen befragen sie am besten ihre Eltern oder noch besser, ihre Großeltern. (Irgendjemand der sich traut ihnen die schonungslose Wahrheit über das Leben mitzuteilen)


Aber ich schweife ab :-D (muss am tristen Wetter heute liegen...) Ich bin der Meinung, es gibt so viele schlimme Dinge auf der ganzen Welt, kaum eine Familie die nicht irgendeinen Schicksalsschlag verarbeiten muss, Krankheiten die ganze Leben aus der Bahn werfen..da ist doch so ein kleiner Ausflug in die Märchenwelt nicht schlimm, im Gegenteil..man kommt auf andere Gedanken, sieht wieder das Schöne im Leben, vielleicht kommen Kindheitserinnerungen hoch und dann schafft man die nächste Hürde vielleicht etwas leichter.

So, bevor das jetzt zu philosophisch wird, möchte ich Euch von unserem tollen Ausflug nach München gestern erzählen. Disney on Ice ist an diesem Wochenende zu Gast und wir waren dort und haben uns verzaubern lassen. So viele strahlende Kinderaugen habe ich selten gesehen und wenn ihr auf Instagram rüber hüpft könnt ihr sogar auf 2 kleinen Videos sehen wie sehr Agnes mitgefiebert, gesungen und getanzt hat.Hier geht`s lang zu Instagram

The one and only Mickey:

 
führte mit Minnie, Daisy, Donald und Pluto durch das Programm:


Ariel war dabei...


Rapunzel mit Flyn Rider,


und das Pferd Maximus durfte auch nicht fehlen:


Immer noch ein Favorit: Belle, das Biest, Lumiere und Cogsworth...




Und natürlich durften Anna, Elsa, Olaf, Hans, Christoph und das Rentier Sven nicht fehlen ;-)





Was ich an solchen Ausflügen immer schön finde, dass die anderen erst mal skeptisch schauen, sich aber dann mitfreuen wenn Agnes lacht und singt. Vielleicht hilft das ja ein paar "Ängste" in den Köpfen abzubauen...

Das Wetter war gestern auch schon grau und nass, wir haben uns die gute Laune aber nicht verderben lassen ;-) Kommt gut in die neue Woche...




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